Der Klassiker im Hochschwabgebiet stand heute am Programm, die Besteigung des Hochschwab vom Bodenbauer über das G’hackte und anschließend weiter zum Zinken und zur Häuslalm.
Früh aufstehen war an diesem Tag wieder angesagt, es sollte warm werden und daher schadet es nicht wenn man schon früh unterwegs ist um der Hitze im Tal zu entfliehen. Los ging es also um 5:30 Uhr beim bekannten Gasthof Bodenbauer in St. Ilgen (884m). Entlang der Forststraße geht es leicht ansteigend hinein bis zur Hundswand. Ab hier wird der Steig eine Zeit lang etwas steiler während es durch die Hundswand hinauf zur Trawiesalm geht.

Auf der Trawiesalm (ca. 1.200m) angekommen eröffnet sich bereits ein toller Blick zu den umliegenden Felswänden. Über die Trawiesalm verläuft der Steig weiter über Schotterrinnen hinein bis zum Ende des Tals, dort beginnt dann der anstrengende Teil der Wanderung.
In vielen Serpentinen geht es von dort an steil hinauf bis zum Vogelbad (das kann jetzt umgangen werden) und weiter bis zum G’hacktbrunn (1.800m). Eine gute Stelle um eventuell die Wasservorräte aufzufüllen.

Kurz nach dem Brunnen geht es am Vogauer Kreuz vorbei und noch einmal über den steilen Weg in Kehren hinauf zum Einstieg in das G’hackte. Die Passage ist sehr gut mit Eisenstufen und Ketten gesichert, Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit sind hier aber Voraussetzung.

Nach dieser kräftezehrenden Passage kommt langsam die Fleischer-Biwak-Schachtel (2.153m) in Sichtweite. Von hier aus sind es noch ca. 30 Minuten bis zum Gipfel, in diesem Bereich wurde der Wind immer stärker und es kühlte auch deutlich ab.

Am Gipfel des Hochschwab (2.277m) angekommen machte ich dann eine kurze Pause, der eiskalte Wind lies mich aber nur ein paar Minuten oben verweilen. Die Sicht war an diesem Tag wirklich gut und so konnte ich dennoch das Panorama genießen. Nach der kurzen Rast setzte ich meine Wanderung fort, retour ging es nicht über das G’hackte sondern über den Südwest-Rücken des Hochschwabs.

Der Weg führte mich zurück zur Fleischer-Biwak-Schachtel und anschließend am G’hacktkogel und Zagelkogel vorbei zum Rauchtalsattel. Von dort hat man eine tolle Aussicht zum Hochwart, diesen Gipfel wollte ich heute aber nicht mehr machen.
Über die Hundsböden ging es in ständigem auf und ab neben der Stangenwand und dem Beilstein vorbei weiter bis zur Hirschgrube, hier zweigt der Steig hinauf zum Zinken (1.926m) ab.

Nach ein paar Minuten war auch der Zinken erreicht, und von der Häuslalm herauf hörte man schon Musik und viele Leute singen. Wie ich dann später sah fand an diesem Tag das Sommerfest auf der Häuslalm statt. Die Temperaturen waren mittlerweile ordentlich gestiegen und auch die Wolken hatten sich fast komplett aufgelöst, Bergwetter vom feinsten.

Nach einer kleinen Gipfelrast am Zinken machte ich mich schließlich auf den Weg hinunter zur Häuslalm (1.526m). Natürlich durfte dort auch eine kleine Stärkung nicht fehlen. Nach zwei Bier machte ich mich dann auf den Rückweg hinunter zum Ausgangspunkt beim Bodenbauer.

Es war eine traumhafte Wanderung, das G’hackte war sehr spannend zu gehen. Mir persönlich gefällt der Anstieg von Seewiesen hinauf auf den Hochschwab jedoch besser, diese Variante bin ich vor zwei Jahren gegangen: Von Seewiesen auf den Hochschwab
Und hier die Bilder von meiner Wanderung auf den Hochschwab und auf den Zinken:
Start beim Bodenhauer um 5:30 Uhr Der Mond geht unter Sonnenaufgang Angekommen auf der Trawiesalm Am Ende der Trawiesalm, ab jetzt wird es steiler Panorama Über diese Schotterrinnen geht es herauf Der Weg wird anspruchsvoller G’hacktkogel in der Sonne Sonnenaufgang Blick zur Südwand Blick auf die bereits zurückgelegte Strecke im Trawiestal Links geht es über das G’hackte weiter hinauf Das G’hackte gezoomt Der anspruchsvolle Teil beginnt Vogauer Kreuz Steil geht es hinauf zum Einstieg Selfie zwischendurch, auch das muss mal sein 😉 Blick zum Trawiessattel Die Eisgrube Flora Am Beginn der Seilversicherungen Über die Eisenleiter geht es steil hinauf Ein Blick zurück hinunter Wie auf einer Ameisenstraße 🙂 Blick hinunter zum Vogauer Kreuz Der Gipfel des Hochschwab in Sichtweite Gipfelkreuz gezoomt vom G’hackten aus Blick zum Trawiessattel und zur Aflenzer Staritzen Blick hinüber zum Karlhochkogel Gedenkkreuz beim Ausstieg vom G’hackten Die Fleischer-Biwak-Schachtel Fleischer Gedenkkreuz Fleischer Gedenkkreuz Die letzten steileren Meter zum Gipfel Angekommen am Hochschwab Gipfel Blick zur Aflenzer Staritzen Gipfelselfie, eh klar 😉 Blick zu meinem Abstiegsweg Festbeilstein und Reidelsteinriedel gezoomt Panorama Blick zurück zum Gipfel Gemütlich geht es auf der Hochfläche weiter Runter zum Rauchtalsattel Blick zum Hochwart Panorama Eine Gams macht es sich auch gemütlich Panorama Panorama Panorama Blick zum Ebenstein Hinunter in die Hirschgrube und nach links hinauf zum Zinken Gipfelkreuz am Zinken Gipfelselfie, eh klar 😉 Blick in das Trawiestal Ein Blick zurück zu den Hundsböden Blick zum Ebenstein Die Häuslalm in Sichtweite Noch ein Gipfelfoto vor dem Abstieg Beim Häusltrog Blick zur Sonnschien Es war viel los auf der Häuslalm Das Sommerfest war gut besucht Beim Abstieg von der Häuslalm Blick zum Festlbeilstein und Reidelsteinriedel Der Zinken Das bekannte Motiv vom Bodenbauer
Und hier noch ein paar Details zu dieser Tour:
Distanz: 21,70 km
Höhenunterschied im Aufstieg: 1.580 Hm
Gehzeit inkl. Pausen: 8,5 Stunden